Wer seine Ausstellung auf dieser Seite angekündigen möchte findet Informationen dazu hier:
Aus den 256, von Fotografinnen und Fotografen aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern in vier Themensparten zur Landesfotoschau 2020 eingereichten fotografischen Werken mit 323 Fotografien, wurden von der Jury 88 Werke mit insgesamt 114 Fotografien ausgezeichnet, die in der Ausstellung präsentiert werden. Besonders erfolgreich war Guido Stoll, der mit seinen Erfolgen Landesfotomeister 2020 wurde. Landesclubfotomeister wurden erneut die „Fotofreunde Zehlendorf“.
Die Möglichkeit zur Ausstellung der LaFo 2020 in der Berolina-Galerie ist in der von der Corona-Pandemie geprägten Zeit ein wichtiges und gutes Signal, dass Kunst und Kultur nicht gänzlich den „Coronaren Rhythmusstörungen“ erliegt. Dieses Signal gilt es aufzunehmen und zu verstärken. Insofern ist auch die erneute Übernahme der Schirmherrschaft für die LaFo 2020 durch Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa in Berlin, eine besondere Anerkennung für uns.
Ergänzend zur physischen Ausstellung wird im Ausstellungszeitraum (ggf. auch darüber hinaus) eine virtuelle Ausstellung auf der Homepage des DVF Berlin verfügbar sein.
DIETMAR BÜHRER
13.08. – 02.10.2020 | Vernissage: 13.08. - 19 Uhr
Mo bis Fr_ 08:00-21:30 Uhr
Galerie im Treffpunkt Freizeit
Am Neuen Garten 64, 14469 Potsdam
Die Schwarzweißfotos des Autors entstanden mit einer Sondererlaubnis der Anstaltsleitung und des jeweils zuständigen Senators zwischen 1990-1992 in der Justizvollzugsanstalt Berlin-Tegel, wo Dietmar Bührer als Werkmeister in der Druckerei / Setzerei tätig war. Mit seinen Bildern beschreibt er auf eindringliche, intensive Weise den Ort: Gefängnis. Als Fotograf war Dietmar Bührer nicht interessiert am Skandalösen, sondern vielmehr am Alltäglichen. So zeigen die Aufnahmen schnörkellos und mit einer lange nachwirkenden, kühlen Schönheit die Gefängnisflure, -gänge, -treppen, Zellentüren, Blicke in die einzelnen Zellen, Mauern, mit Schriftzeichen versehene Wände, Fassaden des Gefängnisses, Ausblicke aus Fenstern, hin und wieder einen Baum. Auch Menschen in ihrer nicht alltäglichen, nüchternen Umgebung. Sie vermitteln unspektakulär die Stille einer Justizvollzugsanstalt und sind damit gleichzeitig auch in intensiver Weise berührend.